„Wie lieb ist mir ein Ort, der wie ein Stern hernieder lacht.
Oase der Ruhe, friedlich Hort, wohlgeformter Hügel sacht.“

Mit diesen Worten beginnt das Gedicht, das uns Werner Traub aus Friedrichshafen für die Kapelle aufgesetzt hat. Auf der höchsten Erhebung unserer Stadt Tettnang steht dieses Kleinod. Wege- und Platzrechte sind von den angrenzenden Landwirt-Familien gestiftet worden. Die Kolpingsfamilie hat 1953 mit dem Bau begonnen und 1954 konnte
„Maria Königin des Friedens“ eingeweiht werden.

In all den Jahren wurde die Kapelle von den Mitgliedern der Kolpingsfamilie Tettnang gepflegt und umsorgt. Die Familie Natterer besorgt den Glocken- und Schließdienst. Die Familie Arnegger und Neher sind parat wenn es gilt, Platz und Wege in Ordnung zu halten.

Es stehen größere Investitionen an. So ist die Türe ein Schwachpunkt und muss aufwendig saniert und frisch gestrichen werden. Der Glockenstuhl ist ebenfalls dem Wetter ausgesetzt und somit immer wieder Reparatur bedürftig. Fleißige Hände von Kolping (auf dem Foto Martin Kaifler am Glockenturm) sind bemüht, die Arbeiten fachgerecht und nachhaltig durchzuführen.

Dieser Tage erhielt unser Finanzverwalter Meinrad Gaißer von Klaus Bernhard, ein Tettnanger der in Toronto lebt, einen wertvollen Betrag von 500 €. Bei seinen Besuchen in seiner Heimat ist ein Fußmarsch zur Kapelle zur lieben Gewohnheit geworden. Es ist ihm wichtig, diesen Gnadenort auch für die Zukunft zu erhalten und zu pflegen.

Herzlichen Dank für die Spende, herzlichen Dank allen, die sich um die Kapelle sorgen. Auch dem Bauhof der Stadt sei gedankt für den tollen Abfallbehälter und die regelmäßige Leerung.

„Ich setz Schritt um Schritt vor mich, steig gestärkt hinab ins Tal.
Oh Brünnensweiler – Höhe, wie lieb ich dich, auf Wiedersehen ein andermal“

Besuchen sie unsere Kapelle, genießen sie die Ruhe und den herrlichen Ausblick. Kehren Sie zu einem Gebet ein und wenn sie die Glocke läuten lassen ist das ein Zeichen der Dankbarkeit und der Ehre an unsere Mutter Gottes Maria.

Text: Eberhard Rapel
Bild: Johannes Junker