Das Ensemble des Tettnangers Kolpingtheaters sorgte für beste Unterhaltung.
Gelungene Theatertage gab es bei der Kolpingsfamilie Tettnang – aber auch ein großartiges Engagement zugunsten vieler Projekte in Tettnang und der einen Welt.
Schon die Nikolausaktion 2022 war ein großer Erfolg. Zwölf Nikolaus-Ruprecht-Teams besuchten 96 Familien und rund 256 Kinder. Mit dem Erlös von 1500 Euro konnten drei Kindergärten in Tettnang mit je 500 Euro bedacht werden.
Auch die Sternsingeraktion 2023 wurde sehr gut angenommen. Dabei waren 60 Kinder in 18 Gruppen unterwegs und überbrachten den Segen. Mit ihrem Einsatz konnten 40.000 Euro an Spenden an Projekte der Kolpingsfamilie Tettnang verteilt werden. Mit 10.000 Euro können autistische Kinder in Brasilien San Leopoldo unterstützt werden. Ebenfalls 10.000 Euro erhielt das Kinderhaus Emmerald Hill in Simbabwe. Hier gibt es auch einen persönlichen Bezug, da die Missionardominikanerin Sr. Philothea Tanner aus Tettnang stammt. Weitere 10.000 Euro gingen nach Indien zu den Styler Missionaren und auch die Partnergemeinde von Tettnang, Porcon in Peru wurde mit 10.000 Euro bedacht. Dies war ein großartiges Spendenergebnis nach zwei Jahren Pandemie.
Mit den Theatertagen sorgte die Theatergruppe der Kolpingsfamilie Tettnang für beste Unterhaltung. Das Team um Regisseur Johannes Stopper spielte nach zwei Jahren Corona die Kriminalkomödie „Hokus Pokus“ von Curt Goetz aus dem Jahre 1923. Natürlich wurde die Handlung von Berlin ins schwäbisch sprechende Tettnang verlegt. Bei fünf Aufführungen konnten 864 Gäste unterhalten werden. Die spritzige und witzige Komödie kam bei den Zuschauern seht gut an. Nicht zuletzt wegen des Tettnanger Lokalkolorits.
Ludwig Oskar Gehring
Foto: Alle Spieler beim Gruppenbild nach dem Stiftungsfest