Bei dem Ausflug besuchte die Kolpingsfamilie Tettnang die Genussmanufaktur. In der Führung durch das ehemalige Brauereigebäude, wurde die Arbeit der Handwerker vorgestellt. Am Anfang präsentierte der Destillateur seine Ginmanufaktur „Red Beard“. Verschiedene Gins, angereichert mit natürlichen Aromen, erklärte erden Teilnehmern. Natürlich konnte der Allgäu Gin auch probiert werden.
Die hauseigene Genussbrauerei stellt kleine, aber feine Biere aus Tettnanger Hopfen her. Die Kaffeerösterei produziert fair gehandelten Kaffee aus Brasilien und Lateinamerika, alles in Barista-Qualität. In der Schäfergenossenschaft werden Schaffelle, aber auch Wollgarne zu Textilien und Schuhe verarbeitet. Bei Frau Jacobi in ihrer Webstube kann man zuschauen, wie sie auf großen Webstühlen exklusive Seidenschals, Einstecktücher und Herrenfliegen herstellt. Die Gold- und Silberschmiede stellt hochwertige Schmuckstücke her, die Geschichten erzählen. Gold und Silber wird hier recycelt und neu interpretiert.
Nach dem informativen Rundgang durch die Manufaktur wurde das Mittagessen im historischen Dorfgasthof Hirsch in Urlau eingenommen.
Die Wallfahrtskirche Gschnaidt bei Altusried, war das Ziel am Nachmittag. Ein Einsiedler beerdigte man im 18. Jhdt. neben seiner Klause. Dies war der Anfang des Wallfahrtsortes mit seinen 2 Kapellen und über 3000 Grabkreuze. Ab 1985 brachten viele Gläubige aus der Umgebung die Kreuze nach Gschnaidt und deponierten diese an der Waldlichtung. Bis heute werden die Kreuze, die mindestens 2 Jahre auf dem Grab stehen müssen, hier an dieser Stelle abgelegt.
Gestärkt mit Kaffee und Kuchen im Kreuz ging es zurück nach Tettnang.