Wieder einmal in diesem Jahr waren ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Einsatz, um Kleidung für den Hilfsgüterversand der Sammelzentrale Laupheim zu bündeln. Diese Aktion wurde von Antonia Schmid von der Kolpingsfamilie Tettnang organisiert. Der Bauhof stellte auf Anfrage den Stadtbus zur Verfügung, in dem die neun Teilnehmer und zahlreiche Kleidersäcke Platz fanden.
Die Sammelzentrale Laupheim, die überwiegend auf ehrenamtliche Arbeit angewiesen ist, erhält seit dem letzten Jahr keine Kleider- und Schuhspenden mehr von der Aktion Hoffnung Rottenburg Stuttgart e.V., da diese nun kommerziell arbeitet und die Aufgaben an Firmen vergibt. Die Sammelzentrale hat daher eigene blau-weiße Sammelcontainer angeschafft und sucht noch Stellplätze bei kirchlichen oder privaten Einrichtungen in Tettnang, um Gebühren zu vermeiden. Diese Container werden in der Regel wöchentlich geleert.
Antonia Schmid steht für weitere Informationen zu Spenden von Kleidung, Schuhen, technischen Geräten sowie Schul- und Kindergartenausstattungen zur Verfügung.
Im vergangenen Jahr waren rund 1.100 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in 80 Sortiergruppen etwa 20.000 Stunden damit beschäftigt, Kleidung und Schuhe für den Versand vorzubereiten. Insgesamt wurden 245 Tonnen Hilfsgüter in zehn Länder auf drei Kontinenten verschickt. Aktuell gibt es größere Bedarfe aus Überschwemmungsgebieten in Brasilien und Afrika, jedoch gibt es organisatorische Herausforderungen, die eine rechtzeitige Lieferung erschweren, obwohl ausreichend Material vorhanden ist.